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Autor Thema: Antennenzuleitung für Sporadische Heimstation  (Gelesen 10845 mal)
DAT4
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« am: 24.Dezember.2018, 13:58:57 »

Hallo alle zusammen,

ja "Sporadische Heimstation" klingt schon mal komisch, ergibt aber situationsbedingt Sinn.

Meine Situation:
  • Ich kann keine Antenne dauerhaft installieren, sondern lediglich temporäre Aufbauten durchführen (z.B. 5/8 Vertikal an hohem Zaun-Rohr, Draht-GP an Plastikmast, div. andere Draht-Antennen)
  • Ich bin eher wenig vom Heim-QTH aktiv (EM-Störungen, andere Tätigkeiten)
  • Ich habe keine Leer-Rohre / Fenster auf der Garten-Seite aus dem Keller heraus, sondern nur ein ungenutztes 75 Ohm SAT-Kabel

Meine Idee wäre für diese sporadischen Aktivitäten nicht extra das 75 Ohm Kabel durch ein 50 Ohm Kabel zu ersetzten, sondern an beiden Enden eine Anpassschaltung anzubringen um wieder auf 50 Ohm zu kommen.
Innen und außen wären dann jeweils zwei Installationsdosen (HF- und Wasserdicht) mit PL-Buchsen und Öffnung für SAT-Kabel.

Antenne <-----RG58---->PL-Buchse [Anpassschaltung]====Sat-Kabel=====[Anpassschaltung]PL-Buchse <--RG58(kurz)--> Funkgerät

Meine Frage nun:
Hat irgendwer so etwas schon mal gemacht und kann aus Erfahrung sprechen (Dämpfung, SWR)?

VG,
Tango 4

« Letzte Änderung: 24.Dezember.2018, 14:38:23 von DAT4 » Gespeichert

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Nebi
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Funkrunde aus dem Weinviertel auf FM 13


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« Antworten #1 am: 25.Dezember.2018, 12:30:54 »

Mahlzeit.

Diese Idee hatte ich auch schon. Hab es aber bis jetzt noch nicht gemacht da ich so wie du etwas Skeptisch bin wegen dem Sat Kabel. Ich bin gespannt wo wer was dazu sagen kann.

73 NEBI
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Dookie
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« Antworten #2 am: 25.Dezember.2018, 17:47:20 »

Wie vielleicht schon im Forum gesehen,

ich biete ja auch Wurfantennen - fertig konfektioniert an - fürs 11m Band, die können sofort überall hin bespannt werden, vertikal oder horizontal - und auch für Heimstationsgeräte haben diese heavy-duty-Ausführungen Luft nach oben (FM/AM belastbar bis 300 Watt, SSB sogar bis 600). Ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, aber vielleicht eine interessante.

LG Smiley
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DAT4
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« Antworten #3 am: 25.Dezember.2018, 18:08:29 »

Draht Antennen sind schon eine Interessante Lösung ... nur irgendwie muss ich das Signal aus dem Keller zur Antenne im Freien bekommen.

Antenne im Inneren des Hauses zu spannen ist leider keine Option.
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« Antworten #4 am: 25.Dezember.2018, 19:21:33 »

Dann würd ich sagen nicht am Preis der verwendeten Kabel sparen, ein normales RG58 würd ich dafür dann nicht nehmen, sondern ein Kabel mit kleinstem Dämpfungsgrad.
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DAT4
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« Antworten #5 am: 25.Dezember.2018, 19:36:46 »

Das Problem ist ... ich kann kein Kabel verlegen, ich könnte nur ein vorhandenes 75Ω-Sat-Kabel benutzen.
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Walter Zwo
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« Antworten #6 am: 25.Dezember.2018, 21:32:38 »

Servus Markus!

Die Geschichte mit dem Satkabel ist keine gute, Du hättest mit dem Ergebnis garantiert keine Freude! Satkabel mit 75 Ohm ist rein für Empfangszwecke gedacht, da hilft auch keine Anpaßschaltung oder Ähnliches am Beginn und am Ende des Kabels, da durch den 75 Ohm Hauptteil des Zuleitungskabels bereits enorme Verluste auftreten, von den Verlusten durch die Stoßstellen bei den beiden Transformationsmodulen ganz zu schweigen! Finger weg davon!
Gibt es nicht eine Möglichkeit, ein kleines Loch (ca. 1cm Durchmesser) durch die Kellerwand nach Draußen zu bohren, um dort ein RG 58 Koaxkabel durchzuführen? Diese Bohrung kann man später leicht wieder schließen und dies würde gar nicht stark auffallen, wenn man die Bohrstellen hinterher gut verputzt! Eine andere Möglichkeit wäre eventuell ein Bohrloch durch einen vorhandenen.  Fensterrahmen nach Draußen, auch diese Bohrung läßt sich später fast unsichtbar wieder zumachen.

Beste 73, Walter
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Alles ist möglich - man muß nur dazu bereit sein...
kml
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« Antworten #7 am: 25.Dezember.2018, 22:30:12 »

Hallo!

Wenn wirklich nichts anderes geht, wäre es zumindest gut zu wissen welches Kabel verwendet wird, bzw. wie sein Verkürzungsfaktor ist.
Mann könnte nämlich durch verändern der Gesamtlänge der Zuleitung zur Antenne sie sozusagen "abstimmen" (die Zuleitung).

Siehe auch Thema über günstige Kabellängen:
https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,851.msg7890.html#msg7890

Was meiner Meinung nach beim 50Ohm Kabel nicht viel bringt (außer eben das ungerade vielfache von 1/4 Wellenlänge zu meiden - wegen transformation), würde hier ev. Sinn machen.
Prinzipiell geht es darum die Länge der Zueitung auf ein _gerades_ vielfaches von 1/4 * 11m zu bringen (bzw. x/2 * Wellenlänge bei gewählter Frequenz * Verkürzungsfaktor).
Genauer wird es die ganze Leitung mit einem SWR-Meter abzustimmen also statt der Antenne ein s.g. DummyLoad anschließen, und solange die Länge anpassen bis SWR minimal ist.
Kann auch sein, dass Du ein Stück dazuhängen musst.
Der Nachteil des Ganzen ist, optimal funktioniert das nur bei einer gewissen Frequenz (am besten Kanal 20 wählen, in der Mitte des Bandes).
Sollte aber weniger Verluste bringen, als eine unangepasste Leitung bzw. als zusätzliche Baluns etc.

Möglicherweise wird bei deiner SWR Messung mit dem DummyLoad aber rauskommen, dass das SWR unabhängig von der Kabellänge eh passt, dann ist die Dämpfung des Kabels so groß, dass die reflektierte Welle bei der Leistung mit der gemessen wird eh nicht mehr (Meßbar) zurückkommt. Somit würd ichs lassen und das Kabel einfach so verwenden. (Wie gesagt, wenn verlustarmes 50Ohm Kabel nicht möglich)

Ist aber schon Jahre her, dass ich sowas machen musste.

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Mike Hotel
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« Antworten #8 am: 25.Dezember.2018, 22:48:01 »

übrigens: ich habe vom keller bis zum dach ein rg58 sowie ein aircell7 verlegt. das 58er eigentlich ursprünglich nur zu scan zwecken, das aircell geht durch das dach zur außenantenne.
so, jetzt hab ich unterdach eine horizontale dipol gespannt und weil ich jetzt innen nicht das aircell abzwicken wollt (zwecks umschalter etc) einfach das rg58 angeschlossen, das vorher an einer unnötigen eurostick scannerantenne angeschlossen war.
ich hab durchaus gute erfahrungen mit sendebetrieb gemacht. wie verlustbehaftet diese länge rg58 ist, müsste ich im direkten vergleich mit dem aircell versuchen. die raporte waren durchaus gut, dx verbindungen letztens sehr gut. also man kann dem dünnen rg58 ruhig mehr zutrauen.
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DAT4
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« Antworten #9 am: 25.Dezember.2018, 22:55:57 »

@all: Danke für die vielen Antworten erstmal

@Walter Zwo
Leider besteht nach Rückfrage weder die Möglichkeit das bestehende Kabel zu ersetzen, noch Löcher zu bohren.

Hmm ...
Da ich leider nicht genau weiß um was für ein Sat-Kabel es sich handelt gehe ich von gängigen Werten aus Datenblättern aus.
Die sagen 7 dB/100m @ 50MHz
Das Kabel ist schätzungsweise 20 Meter lang --> 1,4 dB schon mal weg.
Als Anpassschaltung hätte ich an etwas wie einen Matcher gedacht (PI-Netzwerk aus zwei Drehkos und einer Luftspule).
Google-Suche ergab dass kaufbare Lösungen ca. 0,2 dB Dämpfung haben sollen.
==> Insgesamt ca. 2 dB

Denke ich da zu optimistisch  Tongue ?
Vielleicht, denn es scheint mir leider die einzige Möglichkeit HF nach draußen zu bekommen  Sad .

Eine Weitere Idee wäre an einem anderen Fenster mittels Fensterdurchführung nach draußen zu gehen, aber dann müsste ich ein Koaxialkabel nehmen das wesentlich länger ist (ca. 50m) und die Dämpfung der Fensterdurchführung käme auch noch dazu.
Wenn ich da ein leistbares Kabel nehme (z.B. H-155) hätte ich 5 dB/100m @ 30 MHz --> 2,5 dB
Fensterdurchführung (laut ebay-screenshot): 0,12 db @ 14 MHz --> sagen wir 0,15 dB @ 27 MHz
==> Insgesamt ca. 2,15 dB

@kml
An dieses Idee habe ich auch schon gedacht ... mit Dummy-Load und ohne Anpassnetzwerk messen ... damit man ein SWR messen kann, könnte man ja mal ganz unpostalisch mit mehr Leistung in den Dummy-Senden (ist ja ganz brav, da es nicht abgestrahlt wird  Cheesy ).
Zitat
Kann auch sein, dass Du ein Stück dazuhängen musst.
Ein Stück vom Sat-Kabel oder vom 50Ω-Kabel?


@Mike Hotel
Lambda/2 Dipol / Horizontale Drahtantenne unterm Dach könnte vielleicht eventuell möglicherweise ... bei mir auch eine Option sein ... aber das ist leider sehr unsicher ob ich das durchführen kann oder nicht. Wäre aber vermutlich die beste Option. (Dämpfung von RG58 im vgl. https://www.wimo.com/koaxialkabel_d.html ... 9dB/100m ... ein anständiger Kompromiss von Preis, Biegeradius und Dämpfung)


Ich hab mir mal Adapter von F-Steckern zu UHF (PL) bestellt und werde den Vorschlag von kml testen.

VG,
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« Antworten #10 am: 25.Dezember.2018, 23:10:57 »

Eine "Notlösung" wäre die Verwendung von einer Fensterdurchführung.
http://www.afu-systems.com/Fensterdurchfuehrung-fuer-Kurzwelle/CB-und-2m/70cm-2x-PL-Buchse
https://www.mwf-service.com/shop/diamond-mgc50-pl-fensterdurchfuehrung-mit-2x-pl-buchse.html
Wird einfach ins offene Fenster gelegt und dieses dann geschlossen. Somit beschädigungslose Kabelführung nach aussen. Warum Notlösung? Weil Du zwei zusätzliche Kabelverbinder hast. Funkgerät - Kabel - Fensterdurchführung - Kabel - Antenne. Und damit wieder etwas mehr Verlust. Aber für den gelegentlichen Einsatz, warum nicht?

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« Antworten #11 am: 26.Dezember.2018, 00:35:50 »

Servus....ich arbeite momentan bis zum Frühjahr auch mit so einer Durchführung... klappt aber eigentlich problemlos...
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« Antworten #12 am: 26.Dezember.2018, 12:05:09 »

Gib "Sat Kabel für CB Funk" in die Suchmaschine ein, Du wirst die gesamte Bandbreite an Meinungen & Erfahrungsberichten finden. Ein Problem dabei ist, wie auch in dieser Diskussion beschrieben https://www.mikrocontroller.net/topic/250480, die oft sehr mindere Qualität der Sat Kabel.
Zitat
Ein Sackhaar als Innenleiter - hoffentlich nicht beim Entmanteln schon
abgerissen.
Eine schöne ALU-Folie als Schirm, und damit das (hoffentlich) immer
klappt:
Ein Sackhaar als Aussenleiter.

Wie willst du so etwas ordentlich in einen PL-Stecker bringen; von BNC-
oder N-Steckern  willl ich erst gar nicht sprechen.

Bevor Du da mit den SWRs und der richtigen Kabellänge rumexperimentiert, ich würds mit einer Fensterdurchführung (muß ja nicht die teuerste sein) und "normalen" Antennenkabel lösen. Kostet nicht die Welt und ist bewährt.

Just my 2 cents
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« Antworten #13 am: 26.Dezember.2018, 12:53:03 »


Eine Fensterdurchführung, wie Atlantis beschrieben hat, halte ich auch für die bessere Lösung, bevor ein Satkabel bzw Antennenkabel genommen wird.
Sicher ist auch so eine Fensterführung irgendwo ein weiteres Dämpfungsstück, aber im Vergleich zu einem alten 75-ohmigen-Kabel wahrscheinlich weit
mehr verkraftbar und man muss nix bohren? Warum kann ich das sagen? Ich hab das jahrelang selbst verwendet - rein um ein kleines Fenster ging es,
da durch und zack - es lief - kann man evtl in Deinem Fall gut aus einem Kellerfenster führen. Vielleicht die Lösung und kostet nicht viel Aufwand,
weder finanziell noch arbeitstechnisch.

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« Antworten #14 am: 26.Dezember.2018, 20:12:38 »

Hmm ... mit der Fensterdurchführung muss ich ums halbe Haus, aber diese Kabellänge macht da auch nicht so viel aus (das ist ja nichtmal eine S-Stufe, selbst wenn ich ein 100m Langes Kabel nehmen würde  Tongue).

Naja ... mal sehen was sich ergibt (wenn das mit dem SAT-Kabel nix wird probiere ich die Fensterdurchfürhrung aus ... wobei da muss ich ja nicht viel ausprobieren, das sollte einfach plug&play-Mäßig funktionieren)

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« Antworten #15 am: 28.Dezember.2018, 19:12:40 »

Hallo!

Das mit der Fensterdurchführung und baumelnden Kabel hat noch den Nachteil das früher oder später das Kabel beschädigt wird, durch das baumeln eben.
Die Koaxkabel sind nicht dafür entworfen worden frei herumzuhängen, sprich wenn das Gewicht der 20m Kabel oben nur an einem Punkt hängt, dann reißt irgendwann das Geflecht, oder sogar der Innenleiter.
Muss von Außen nicht sichtbar sein.
Normalerweise sollte man alle 0,5-1m das Kabel befestigen.

@kml
An dieses Idee habe ich auch schon gedacht ... mit Dummy-Load und ohne Anpassnetzwerk messen ... damit man ein SWR messen kann, könnte man ja mal ganz unpostalisch mit mehr Leistung in den Dummy-Senden (ist ja ganz brav, da es nicht abgestrahlt wird  Cheesy ).
Vielleicht auch messen wieviel von der gesendeten Leistung oben ankommt  Cheesy


Zitat
Kann auch sein, dass Du ein Stück dazuhängen musst.
Ein Stück vom Sat-Kabel oder vom 50Ω-Kabel?

Im Prinzip sollte es egal sein, da Du ja das ganze dann abstimmst. Aber ich würde gleich mit Sat Kabel verlängern

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« Antworten #16 am: 06.August.2019, 20:26:02 »

Hi "Tango4"....

So Dein Problem bzg.l 75 Ohm Satkabel noch vorhanden ist....

Eine einfache Lösung wäre einen Antennentuner zu verwenden.......mit all seinen Vor und auch Nachteilen bei unbestimmten Parametern.

Die Elegantere und auch "Sinnvollere" Lösung (so Du unbedingt bei der 75 Ohm Leitung verbleiben musst) wäre am Kabeleingang (Funkstation) und am Kabelausgang (Antennenseitig) jeweils einen Impedanztrafo zu verwenden.

Dazu noch was zur Basis.

Mittels Lambda/4 Leitungen (bezogen auf die verwendete Frequenz) mit einer bestimmten Impedanz - die rechnerisch zu ermitteln ist - kann man sich solche "Trafos" basteln.
Zuerst einmal das rechnerische:
Die Formel dazu ....Ztr = die ²Wurzel aus Zin X Zout... ... Ztr ist die erforderliche Transformationsimpedanz, Zin ist Dein 50 Ohm Kabel vom TRX, Zout ist Dein 75 Ohm Satkabel.
Nun zur Rechnung als solches.... 50X75=3750....und daraus die ²Wurzel =61.237244......Ohm.
So....wie können wir uns nun eine Lambda/4 Transformationsleitung mit Ztr 61.xxxxx Ohm basteln?

Es gab 60 Ohm Koaxialkabel.....wurden meist in der Messtechnik verwendet.....weiß nun aber ned ob's da noch was gibt...
So man/Du sowas noch auftreiben kannst, könntest Dir damit 2 Trafoleitungen basteln, die BEIDE Lambda/4x Verkürzungsfaktor lang sein müssen (auch Stecker in die Rechnung miteinbeziehen).

Beispiel: Wir nehmen die Mittenfrequenz von unserem 11mtr Band, also ca. 27,2Mhz
Beispiel2 Das verwendete 60 Ohm Kabel hätte einen VK ( Verkürzungsfaktor ) von 0.66

Nun müssen wir wieder rechnen..... 300/27.2 = 11,029xxxxmtr..... Labda/4tel davon = 11,029/4=2,75xxxx und multipliziert mit dem VK von zb. 0,66 kommen wir nun auf eine Länge von 1.8198xx also gerundet auf 1,82mtr.(182cm).
Das wäre(n) die Länge(n) der beiden Kabelstücke die dann jeweils ( eins am Anfang der 75 Ohm Satleitung und eins am Ender der selbigen ) angeschlossen werden müssen.

Es "gab/gibt" ?? auch Koaxkabel mit120 Ohm Impedanz...( so die leichter zu bekommen wären)....hier müsstest dann jeweils 2 dieser errechneten Trafos parallel schalten.... also insgesamt 4 Kabelstücke anfertigen.
WICHTIGST dabei ist die einzelnen Parameter dieser Koaxkabel zu eruieren also ob sicher 60 oder 120 Ohm und der jeweilige Verkürzungsfaktor!.

Wird wahrscheinlich ned so einfach sein/werden hier die passenden Kabel zu bekommen....
Ansonsten wie schon Eingangs erwähnt..... Ant-Tuner/Matchbox...oder gleich ohne Trara...50/75 Ohm verbinden...phu.

g
Willi
« Letzte Änderung: 06.August.2019, 21:41:28 von panman » Gespeichert

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