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Autor Thema: Hilfe zum Thema Dachantenne und Gemeinde Wien  (Gelesen 2279 mal)
Rauchmelder
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zuerst "junger Funker" nun "alter Funker"


« am: 09.April.2021, 00:15:15 »

Hallo auf dem Kanal "Internet"

Ich bin in Wien zu Hause und hätte einen guten Antennenstandort. Flachdach  über 8 Stock.
Als ich um 2000 um Genehmigung zum Aufbau verschiedener Antennen bei der Gemeinde Wien eingereicht habe, bekam ich Bewilligung mit sehr vielen neuen Auflagen. zB darf Antennenkabel nicht mehr durch Kamin oder Lüftungsschacht gelegt werden. Es muss eine Leerverrohung im Stiegenhaus genutzt werden. Wenn keine da ist muss eine neue gelegt werden. Das damalige Projekt (Funkfeuer) ist damit auch schon gestorben gewesen. Nun 20 Jahre später überlege ich doch mich mal kundig zu machen was es kosten würde. Vielleicht haben sich ja Richtlinien wieder geändert oder es wäre gar nicht so übertrieben teuer.
Kennt jemand die neuen Richtlinien bzw Bestimmungen der Gemeinde Wien ?

Auch hatte ich vor einigen Tagen Empfehlungen zu Firmen gesehen welche Antennen aufbauen. Haben den Thread aber nicht mehr gefunden.
Könnt ihr mir gute Firmen empfehlen die Antennenanlagen aufbauen ?
Mast,Antennen,Blitzschutz und Leitungen nach unten.  Vielleicht doch sinnvoll den guten Standort zu nutzen.

Danke

73 de Rauchmelder.  AT1...   Was war da bloss noch nach den AT1 ?  grübel
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Nebi
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« Antworten #1 am: 09.April.2021, 06:08:42 »

Schönen guten Morgen.

Ich kann dir da die Firma Expert Babinsky empfehlen bei der ich arbeite. Wir machen sowas regelmäßig. Nicht zwingend Funk Antennen aber hauptsächlich SAT Anlage. Im Prinzip ist die Verlegung und die Errichtung gleich. Außer das ich statt einem SAT Kabel ein RG213U verlegt werden muss.

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zuerst "junger Funker" nun "alter Funker"


« Antworten #2 am: 09.April.2021, 07:58:14 »

@Nebi

Vielen Dank und auch einen guten Morgen.

Solange die Arbeiten fachgerecht und Versicherungstechnisch annehmbar gemacht wird, ist mir jede Firma recht. Fraglich sind jedoch die Kosten für die Verlegung einer Leerverrohung 8 Stock hoch. Vermutlich muss da erst von unten bis ganz nach oben durch gebohrt werden (jedes Stockwerk). Wird man vermutlich auch erst abschätzen können, wenn man es gesehen hat vor Ort. Ein Kabel könnte man zwar vermutlich in ein bestehendes Rohr rein tun, aber das wird nicht reichen.
Da sollten dann schon 2-3 Antennen hinauf. Sollte sich ja auszahlen.
Danke dir jedoch schon mal für den Tipp und werde mir Seite schon mal ansehen bzw Daten notieren.

Für weitere Firmen Empfehlungen bin ich natürlich offen.

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« Antworten #3 am: 09.April.2021, 20:56:23 »

Schönen guten Abend.

Zu den Kosten kann ich dir leider nichts sagen. Das kommt wirklich auf den Aufwand an.

Das die Installation Fach gerecht gemacht wird ist auf jedenfalls der Fall.

Natürlich hast du recht wenn man sowas schon machen lässt dann sollte man schon mehr Kabel legen. Vom Arbeits Aufwand ist es kein Unterschied ob ich ein Kabel oder mehr verlege. Wenn man schon Mal von Stock zu Stock bohren muss.

Wichtig ist auch das OK des Haus inhabers da man doch durch den Allgemein Teil durch muss.
Zu überlegen wäre auch ob man nicht außer über die Fassade hoch geht. Versteckt in einem schönen Kabel Kanal. Wäre die schnellste Methode und man hat kein Problem das Dach dicht zu bekommen. Natürlich würde dann eine Bühne oder Steiger benötigt oder sogar einen Industrie kletterer. Das wäre interessant was günstiger ist. Ein Tag eine Bühne oder paar Tage bohren.

In diesem Sinne. Einen schönen Abend und ein schönes Wochenende.

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« Antworten #4 am: 09.April.2021, 21:39:50 »

Ich habe mir noch die Arbeit gemacht mir dir Normen und Vorschriften für die Errichtung von Antennen Anlagen durch zu Blättern.
Es ist klar dass die Errichtung durch einen Fachmann teurer ist als wenn man es selber macht. Ich möchte dir gern einiges schreiben auf was der Fachmann zu achten hat.

Wenn man jetzt selber die Antenne errichtet stellt man sie normal auf und verlegt das Antenne Kabel. Für den Fachmann ist die Arbeit dann leider nicht getan.

Bei Errichtung von Antennen Anlagen ist der Errichter voll Haftbar.

Antennen Anlagen müssen in den Blitzschutz eingebunden werden. Dadurch wird der Bestand Blitzschutz verändert und muss neu überprüft werden. Sollte bei der Überprüfung Mängel entdeckt werden die nichts mit der Antenne zu tun haben müssen diese Trotzdem behoben werden.
Ist auf dem Gebäude kein Blitzschutz vorhanden so muss ein Kompletter Blitzschutz erstellt und überprüft werden.

Nach Eintritt des Antennenkabels von Aussen in das Gebäude muss gleich danach ein Überspannungsableiter installiert werden. Der Überspannungsableiter muss mit dem Haupt Potential des Hauses verbunden werden. ( Nicht mit dem Blitzschutz! )

Direkt bei der Funkstation muss Ebenfalls ein Potential Ausgleich errichtet werden damit das Bedienpersonal die Möglichkeit hat nach ende des Funk betriebes das Antennen Kabel von Gerät abzustecken und zu Erden.

Der Blitzschutz Darf bei der Überprüfung eine Impedanz von 10 Ohm nicht überschreiten.
Der Potential Ausgleich darf eine Impedanz von 2 Ohm nicht überschreiten wenn eine Nullung vorhanden ist.


So genug von den Vorschriften.
Sollte nur eine Info sein wie es von einem Fachmann richtig gemacht werden sollte. Mit ist klar dass die wenigsten das so machen. Auch bei meiner Heimstation habe ich keine Überspannungsableiter gesetzt. Aber sollte etwas sein. Habe ich ein Problem da dann die Versicherung aussteigt und nicht bezahlt. Weil eben nicht die oben genannten Vorschriften nicht eingehalten wurden.

Die Vorschriften sind übrigens in den ÖVE-ÖNORM 8001 + 8101 und in der R11 nachzulesen. ( Wer mir nicht glaubt )

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« Letzte Änderung: 09.April.2021, 21:43:17 von Nebi » Gespeichert

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zuerst "junger Funker" nun "alter Funker"


« Antworten #5 am: 09.April.2021, 23:25:04 »

Hallo servus und guten Abend.


Danke für deine Mühe.

Da das Haus der Gemeinde Wien gehört, muss ich mich nach deren Vorschriften richten.
Also eine Verlegung außen kommt nicht in Frage. Meine letzte Genehmigung ist zwar schon 15-20 Jahre alt, aber ich denke die Vorschreibungen sind nicht geringer geworden. Also muss ich durch das Stiegenhaus.

Früher einmal hat man alles selbst gemacht. Manchmal noch eine Firma den Blitzschutz abnehmen lassen.

Heute muss alles von einer Firma gemacht werden. Sehe ich jetzt nicht unbedingt als falsch an. Den eben die Haftung der Firma und die Übernahme der Versicherung ist schon wichtig. Wenn ich aber bedenke, die Gemeinde Wien könnte jederzeit die Genehmigung widerrufen, dann spielt die Kostenfrage erneut eine wichtige Rolle. Es ist zwar schade um die Möglichkeit, aber dadurch geht die Welt nicht unter. Gibt ja außer CB auch andere Möglichkeiten. Nur wollte ich es nun einmal genauer wissen. Vielleicht sind meine Vorstellungen der Kosten einfach zu hoch und dann würde ich mich ärgern es nicht in Auftrag gegeben zu haben.

Wäre das Problem mit den Kabeln nicht, hätte ich vor 20 Jahren schon wieder neue Antennenmasten und Antennen montieren lassen.

73 de Rauchmelder (Gruß auch an den Profi-Wolfgang)
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