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Autor Thema: Feldtelefonie mit VOIP  (Gelesen 1823 mal)
MacGyver
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Eine gute Antenne ist der beste Verstärker


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« am: 08.Januar.2021, 18:54:42 »

Servus,

seit geraumer Zeit beschäftige ich mich wiederkehrend mit dem Thema Feldtelefonie.

Vorteile   : robust, relativ einfache Technik, nicht kaputt zu bekommen
Nachteile : uralte analoge Technik, altes IWF Verfahren

Angeregt durch einen Blogeintrag, wo ein Bastler einen FF54 OB/ZB - Feldfernsprecher an eine Fritzbox  angeschlossen hatte, begann ich zu experimentieren.
Eine Fritz!box FON WLAN 7390 hatte ich daheim liegen. Die bekam für die Versuche eine SipTel VOIP - Nummer spendiert.
Einige Feldtelefone hatte ich ebenfalls daheim, da wir das für das RK privat angeschafft hatten.
(Nebenbei bin ich auch in der Sondereinheit Kommunikation beim Roten Kreuz Niederöstereich)

Das Feldtelefon an sich war einfach anzuschließen.  Ein Telefonanschlusskabel angeschnitten, die zwei Litzen La/Lb angeschlossen (Try an Error) und das Telefon bimmelte.
Die Fritzbox spricht noch mit den alten analogen Telefonen, beim einrichten wird eine Spannung angelegt und das Telefon sollte läuten.
Dann müsste ja auch die 10er Vermittlung funktionieren, oder? Die Erkenntnis: Irrtum. Das geht nur mit einem Amtszusatz...

Die Vermittlung alleine kann nur Vermitteln. An der Fritzbox war nichts zu machen, keine Verbindung.
Folglich kam als letzte Instanz der Amtszusatz. Der läuft aber auch nicht alleine: Teamwork ist angesagt ;-)

Also kam die 10er - Vermittlung auf den Schreibtisch, darauf der Amtszusatz. Der wurde an die Fritzbox angeschlossen. Beim Testlauf machte es *klack* unmittelbar darauf tönte der Summer.
Eingehende Rufe funktionierten sofort, nur ausgehend wollte nicht so recht.
Die Wählscheibe drehte, wurde in der Fritzbox übersetzt auf MFV, nur kam ich nicht raus.
Die Lösung lag in Mechis Tipp, die Kontakte der Wählscheibe zu reinigen. Ein paar Spucker WD40 taten der Mechanik ganz gut und seither läuft das ganze auch ausgehend :-)

Interessierten kann ich das ganze dann beim hoffentlich stattfindenden Frühjahresfieldday in Zwentendorf vorführen.

vy 73 de Martin





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« Antworten #1 am: 08.Januar.2021, 21:01:45 »

Umsonst hast dir nicht den Skip "MacGyver" zugelegt🤣. Gib mir ein Streichholz, einen Kaugummi und eine Zahnspange und ich bastle dir ne Atombombe🤣 ... oder so  ähnlich.
Aber mit dem Trommeln fangen wir jetzt nicht an oder?? 😧 Die kleinen für die Ortsgespräche und die Großen für die Ferngespräche??😱
Nach langer Zeit hab ich mal wieder was auf dem CB gehört. Rund um Rosenheim/Bayern gibt es ja doch noch ein paar unbeirrbare. Mal schauen. Vielleicht bau ich ja wieder meinen Spargel auf. Hat es bei einem Sturm etwas onduliert und seitdem wartet er auf den Wunderheiler.
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Wer Trooper fährt muß schweißen können.
MacGyver
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« Antworten #2 am: 09.Januar.2021, 07:50:20 »

Danke für die Blumen ;-)
Allerdings ist der "echte" MacGyver wesentlich genialer als ich. Meine Physik- & Chemiekenntnisse lassen mich keinen Blumentopf mehr gewinnen ….

Das passende Szenario für die Existenzberechtigung gilt es noch zu finden.
In unserer technisch hochgezüchteten Industriewelt scheint so etwas kaum brauchbar.
Bedenkt man jedoch den gestrigen Frequenzabfall im Europäischen Verbundnetz, der uns unmittelbar vor den Blackout brachte, so sehe ich das wieder unkritischer.
Die Feldtelefonie hat den Vorteil, das sie auch ohne große Technik läuft. Klingeldraht, Lautsprecherdraht, ein paar Batterien und du kannst Nachrichten übermitteln.
Zudem: Wenn ich Verbindung über Kabel habe, dann brauche ich keine Frequenz belegen.
Ich mag mich irren, aber haben nicht auch das THW und DRK noch Feldtelefonie auf Reserve?
Meine Idee dahinter war, ein lokales Netz aufzubauen (Camp, Lazarett,...) und über das Internet erreichbar zu machen.

Die VOIP - Nummer ist immer gleich und kann überall aufgebaut und erreicht werden.
Auch wenn's naiv wirkt: eine 5GHz - Richtfunkstrecke ist IMHO schnell aufgebaut oder ich klinke mich in ein bestehendes Netz ein (Freifunk, HAMNET,...)

Bei Rosenheim klingelte eben etwas bei mir.
Vor mehreren Jahren war ich nahe Rosenheim in Gmein auf Kurzurlaub einquartiert. Damals hatte ich den (später leider gestohlenen) Funkkoffer mit und eine Verbindung mit einer Station aus der näheren Umgebung. Allzuviele Kontakte hatte ich jedoch leider nicht. Gehört hatte ich jedoch mehrere Stationen.
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« Antworten #3 am: 09.Januar.2021, 10:32:17 »

Dere

Erinnert mich an meine Zeit beim Bundesheer vor ca. 44 Jahren, FFK Kompanie (FernFeldKabel) in der Graf Starhenbergkasserne im 10. Hieb.
Mußten damals die Kabel für die Telefonie im Gelände verlegen, ca 100m Kabel auf einer Kabeltromme in einem Traggeschirr am Rücken usw .
Gefürchtet war beim Fehlersuchen immer die abgebrochene Nadel unserer Ausbilder im Kabel die nur schwer zu entdecken war.

In dieser Kasserne ist auch die Fernmeldesammlung des Heeresgeschichtlichen Museums untergebracht
https://www.hgm.at/ausstellungen/standorte-und-aussenstellen/fernmeldesammlung

Wir hatten allerdings nur mit der Kabelverlegung und dem Durchtesten der Leitungen,Fehlersuche zu tun, die Anschlüsse an die Vermittlung wurde von anderen erledigt.

73 helmut
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