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Hauskanäle => Notfunk => Thema gestartet von: Mike Hotel am 29.März.2019, 12:08:53



Titel: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Mike Hotel am 29.März.2019, 12:08:53
liebe leute,

ich würde gerne das Thema Notfunk für 11m wieder aufnehmen und (versuchen zu) forcieren. Meiner Ansicht nach liegt es eigentlich auf der Hand, dass man den Jedermannsfunk in dieser Hinsicht nicht vernachlässigen sollte da diese Funkanwendung ja für jeden zur Verfügung steht.

Mit dem Kollegen Outlander bin ich da jetzt wieder in diese Thematik reingerutscht und dachte mir, da auch von ein paar anderen Kollegen Interesse besteht, ich nehm das jetzt in die Hand. Meine persönliche "Vision" von der Sache ist für einen Notfall (Bsp. Blackout) ein gewisses Kommunikationsnetz zur Verfügung zu haben. Das ist ja auch im AFU Bereich so, warum sollte das nicht auch für Jedermann zur Verfügung stehen. Grundsätzlich hätte ich mir überlegt dass dieses Netzwerk aus Feststationen (also HeimQTHs) bestehen sollte. Umso mehr Stationen umso besser ists natürlich um die Reichweite mittels "Paula" auszudehnen. Kann ja nicht schaden wenn man aus dem Burgenland/Stmk über Paula mit wem aus Wien spricht wie dort die Lage nach ein paar Tagen Stromausfall so ist. (Bzw. womöglich kommt man bei einem Blackout aus dem Burgenland selber bis nach Wien ohne störfaktoren  ;))

Naja das sind mal so meine Gedankenansätze zu dieser Sache, da mein HeimQTH im Bez. Wiener Neustadt liegt und auch die Neunkirchner Runde Interesse zeigt, könnte man hier sicher schon mal ein paar Stationen auflisten, die bei einem regionalen/überregionalen Not- u. Katastrophenfall zu erreichen wären.

Alle weiteren Ideen zum Thema Notfunk für 11m bitte hier herein.

Danke 73 Mario


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: OUTLANDER am 29.März.2019, 17:19:19
Servus alle miteinander......

Wie schon gesagt werden Mike Hotel und ich das Thema Notfunk am CB für jedermann jetzt in die Hand nehmen.Das dies nicht von heute auf morgen funktionieren wird ist mir klar,dennoch möchten wir versuchen hier etwas "funktionierendes" auf die Beine zu stellen.
Anfangs würde mich interessieren wer von euch sich bei dem Thema beteiligen möchte und euch bitten das auch nur Stationen die diese Thema ernst nehmen,hier mitschreiben und mitdiskutieren....dumme Kommentare und "Unruhestifter"wie in letzter Zeit hier öfters vorgekommen halten sich bitte gleich von Anfang an mal raus!!Danke....
Was wir auch nicht brauchen sind Kommentare von"siebengescheiten"AFU´s usw.welche das Thema sowieso nur belächeln und meinen sowas schaffen wir eh nicht....Wir wollen hier gemeinsam was auf die Beine stellen und dazu sind nur konstruktive Meinungen gefragt!!
Danke schon mal im Voraus....73 an alle  vom OUTLANDER!


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 29.März.2019, 17:31:21
Grüß Euch!

Bei mir schaut die Sache so aus, dass ich derzeit keine Heimstation betreibe, das QRM (S7-8) ist mir einfach zu hoch. Und die bauliche Umgebung ist dem auch nicht dienlich (hohe Mehrfamilienhäuser decken meine Hauptfunkrichtung ab).

Im Blackoutfall könnte ich aber hier (ziemlich genau mitten im Wr. Becken) sehr schnell QRV gehen. A99 auf Mast (normalerweise für Standmobil) und Notstromaggregat sowie Vorverkabelung sind vorhanden.
"Vorteil" beim Blackout, das QRM fällt höchstwarscheinlich weg, da LEDs und Powerline strombedingt auch ausfallen.

Mögliche Konsequenz eines längerfristigen Blackouts, die Kanäle werden vermutlich wieder mehr gefüllt werden, da sich viele an ihre alten CB Geräte im Keller erinnern werden, wenns Smartphone w.o. gibt.
Ob dies positiv oder (wie in manchen Prepperforen befürchtet) negativ ist, dass sei dahingestellt.

73 Günter

Edit: wo auf w.o. geändert. https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/sport/belegdatenbank/w/w-o-geben/


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: OUTLANDER am 29.März.2019, 18:08:27
Ich weiß wie du ausgerüstet bist Günter...sowas brauchen wir.Man soll ja im Fall des Falles auch flexibel sein....


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Mike Hotel am 29.März.2019, 20:37:11
ich schmeiß hier einfach meine gedanken rein:
ich überleg ja schon die ganze zeit wie man das am besten bewerkstelligt. ich bin ja auch daheim etwas qrm geschädigt. für eine notfunkübung ist das grundsätzlich scheisn, aber wie du sagst günter, wäre das alles bei einem blackout nicht gegeben. und ich denke das blackout ist auch das einzige szenario wo man notfunk benötigt. (bzw. ausfall der telekommunikation aber das wird vermutlich fast nur gemeinsam mit dem strom geschehen).

warum heimQTH: in einer krisensituation möcht ich jetzt auch eigentlich nicht in der gegend rumgondeln und meinen sprit verfahren wenns nicht unbedingt sein muss. deswegen auch die fixstandort idee. aber wie gesagt, aufbauen kann man immer daheim. es wäre halt optimal ein gewisses netzwerk in der umgebung zu haben.

aber freut mich wenn ich mit dem prepper paranoia nicht ganz allein bin  ;)


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Outlaw am 29.März.2019, 21:03:31
Hallo zusammen,

Beim Notfunk auf 11m möchte ich natürlich auch mitmachen und hier mal meine ersten Gedanken beisteuern:

Hab am Heim-QTH etwas schlechtere Vorausetzungen, da ich bei meiner Wohnung im Mehrparteienhaus keine fixe Antenne installieren kann.
Bin aber gerade dabei, hier eine einigermaßen wetterfeste Antennenlösung zu realisieren, die rasch auf- und abgebaut werden kann.
Dennoch fürchte ich, dass ich bei einem mehrtätigen Stromausfall besonders im Winter nicht in meiner Wohnung bleiben kann, da ohne Strom keine Heizung funktioniert. Deshalb möcht ich den mobilen Notfunkbetrieb auch berücksichtigen, zumal ich da rasch an einen erhöhten Standort mit besserer Reichweite gelangen kann.

Einen wesentlichen Punkt sehe ich in der Stromversorgung (und sei es auch "nur" für die Funkgeräte).
Um hier länger durchzuhalten denk ich hier an Akkubetrieb. Z.B. abwechselnd Handfunkgerät und über Akku versorgtes mobiles Funkgerät. Beides natürlich an vernünftiger Antenne betrieben. Da wären dann für mich schon noch mindestens je ein Ersatzakku erforderlich. Zum Nachladen der Akkus könnt ich mir ein kleines mobiles Notstromaggregat vorstellen.
Um den Akkubetrieb zusätzlich noch auszudehnen ist es für mich auch denkbar, beim Blackout primär zu festgelegten Zeiten QRV zu sein (z.B. immer zur Vollen und Halben Stunde für 5 Minuten) und nur im Notfall länger aufgedreht zu haben.

Etwas OT: Muss mir auch noch Gedanken über Notfallvorräte u.s.w. machen.
Geb zu, dass ich derzeit noch nicht auf einen Blackout vorbereitet bin.

73, Erwin


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 29.März.2019, 21:19:25
Servus,

ich würde nicht sagen "Prepper Paranoia", in meiner Wohngegend sind und waren Stromausfälle keine Seltenheit (siehe auch: https://www.noen.at/baden/ebreichsdorf-stromausfaelle-sorgen-fuer-protest-bei-bevoelkerung-stromversorgung-wolfgang-kocevar-markus-gubik-unterwaltersdorf-stromausfall-66484556) und als Kind vom Lande war ich es auch von meinen Eltern/Großeltern her auch gewohnt immer etwas Vorrat zu haben.

Die Problematik bezüglich "Prepper" ist Erstens dass in ihren Foren zumeist mit dem Weltuntergang, in welcher Art auch immer, beschäftigen. Und Zweitens haben sie in der Öffentlichkeit ein schlechtes Licht, bedingt durch Pressemeldungen und andere Medien.

@Outlaw, sehr informativ sind da die div. Ratgeber des Österreichischen Zivilschutzverbandes zB der Ratgeber Blackout http://zivilschutzverband.at/de/downloads/8/Aktuelle-Ratgeber
Bei der Heizung schau mal nach ob Ihr Notkamine im Haus eingebaut habt. Wenn ja kannst Du dort eine Holz- oder Kohleofen (via Willhaben) anhängen und mit Holz oder Kohle heizen (kleinen Vorrat im Keller). Vorher aber umbedingt mit Eurem örtlichen Rauchfangkehrer über diese Pläne Rücksprache halten. Notfalls ginge auch ein Petroleumofen, der braucht aber umbedingt dann ein offenes Fenster (CO-Vergiftungsgefahr).

OT beendet.
Bei der CB Funkanlage ist es von Vorteil, wenn Du möglichst viele Alternativen hast. Ich kann hier eine Heimstation aufbauen, von der zu meinen Auto funken und von Auto (& der Heimstation) dann noch zu einem "Aussenteam" mit einer Handgurke. Gerade die Handgurken sind meines Ermessens gut geeignet, da ich dann von der Mobilität nicht so eingeschränkt bin wie nur mit dem KFZ.

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 29.März.2019, 21:36:18
@Outlaw,

zum Thema Blackout ist der "Safety Ratgeber Blackout" des NÖZSV in meinen Augen der bessere Ratgeber. http://www.noezsv.at/noe/media/0_Dokumente/Safety_Ratgeber_blackout.pdf

Verschiedene Downloads: http://www.noezsv.at/noe/pages/startseite/download.php (der Blackoutratgeber ist da im unteren Drittel)

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Outlaw am 29.März.2019, 22:26:55
@ Günter: Vielen Dank für deine Tipps & Links, werd mir das durchdenken bzw. durchschauen.

Zurück zum Thema:
Sehe es ebenfalls so, dass hier viele Alternativen einen großen Vorteil darstellen. Möchte im Fall der Fälle keinesfalls auf die Vorzüge einer Handgurke verzichten. Mein Sackerl mit Drahtantenne samt "Zubehör" um diese an einen Baum hochzuziehen ist gepackt und griffbereit ;).

Falls erforderlich ist für mich auch die Infoweiterleitung zwischen einem "Aussenteam" welches z.B. mit PMR unterwegs ist und den Stationen im CB Notfallnetzwerk denkbar.

Zum CB Notfallnetzwerk fällt mir auch ein, dass es gut wäre wenn nicht nur eine weitere CB Station in Reichweite ist, sondern besser mehrere.
Damit die Notfunkkette nicht abreisst.
Die Reichweite zu den anderen Stationen sollte auch öfters geprüft werden.

73, Erwin


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 29.März.2019, 22:56:54
Alternative zum Notstromaggregat wären beispielsweise auch Solarzellen, die gibt es auch transportabel, falt- oder rollbar. Hier zB verschiedene Insellösungen für 12V https://www.solar-autark.com/
Ich selber hab mich da noch nicht so wirklich dafür interessiert, wäre mal eine Durchrechnung wert.

Solarmodule: unbegrenzte Sonnenenergie; leise; leichter als ein Aggregat.
Dafür Wetter & Tageszeitabhängig, Laderegler und Pufferbatterie nötig.

Notstromaggregat: Keine Abhängigkeit von Sonneneinstrahlung; größere Leistung. Ev. auch Elektrowerkzeug damit betreibbar.
Dafür eigenes Treibstofflager erforderlich, Relativ laut, erweckt eventuell Begierden bei Nachbarn/Passanten, Wartung erforderlich, für den Betrieb von empfindlichen Geräten Invertertechnologie erforderlich.

Bezüglich Funk, ich habe ca 30 Jahre BOS Funk benutzt,
Leitstelle > Mobilgerät > Handfunkgerät
daher meine Präverenz für diese Anordnung

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 30.März.2019, 00:14:58
Hallo,

da Mike Hotel nach dem Kanal für die Notfunkübungen gefragt hat (noch im Thread  (Not)Funk - Übungen oder Veranstaltungen) hier eine kleine Anregung: Bei den Preppern hat sich zumeist der 3-3-3 Plan eingebürgert.

Was ist der 3-3-3 Plan?
Alle 3 Stunden für 3 Minuten auf Kanal 3 QRV sein (oder eben rufen)
Dabei ist es egal ob das jetzt auf CB, PMR oder LPD ist.

Vorteil: Es schont die Batterien, wenn sich alle daran halten, da man genaue Fixzeiten hat, wo Alle QRV sind. Und vor allem, Watscheneinfach, leicht zu merken.

Siehe auch: https://radiofreeq.wordpress.com/2013/07/15/3-3-3-radio-plan-for-shtf-communications/ (Englisch) dort sind auch noch andere Pläne beschrieben wie der 3-2-1 oder der Sun-based Radio Plan. Auch gibts dort einen netten "Reminder" zum Ausdrucken (und aufs Funkgerät kleben ;) )

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Mike Hotel am 30.März.2019, 08:26:08
finde die 3er regel auch nicht schlecht. glaub das startet nicht zu einer gewissen zeit sondern gilt als faustregel damit man weiß dass jemand regelmäßig auf der 3 qrv ist.


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 30.März.2019, 09:47:42
Grüß Euch,

in meinem Link zum 3-3-3 Plan, dritter Absatz:
Zitat
WHEN: EVERY 3 HOURS
Always use your Local Time for local area communications with the 3-3-3 Radio Plan. At the “top of the hour”, each 3 hours:
Noon, 3pm, 6pm, 9pm.
Midnight, 3am, 6am, 9am.
Quelle: https://radiofreeq.wordpress.com/2013/07/15/3-3-3-radio-plan-for-shtf-communications/
 
zu Deutsch:
WANN: ALLE 3 STUNDEN
Benutzt immer Eure lokale Zeit für die Kommunikation in Eurer Zeitzone für den 3-3-3 Plan. Immer zu Beginn der Stunde, alle 3 Stunden.
Mittags, 15h, 18h, 21h 24h, 3h, 6h, 9h, ...


So, hoffe ich hab jetzt alle Klarheiten beseitigt ;)

Soll jetzt meines Ermessens aber nicht heißen, dass man verpflichtend alle 3 Stunden QRV sein muß, aber im Kat. Fall kanns durchaus sein, das man auch in der Nacht Nachrichten durchgeben muß, und da greift dann eben die 24h und 3h. Zumal ja, situationsbedingt, man sich innerhalb der Familie, Nachbarschaftsverbund,... sich am Funk abwechseln kann. Jeder muß ja auch mal schlafen. Gänzlich alleine ist eine denkbar schlechteste Lage in der man sich im Kat. Fall befinden kann.

Eine nützliche Ergänzung wäre ein Radio, besser Batterienradio, noch besser Kurbelradio, am besten Kurbelradio mit Batterienfach. Im Notfall auch ans Autoradio oder Radio im Smartphone denken.

73 Günter

Edit: letzter Satz mit Autoradio & Smartphone hinzugefügt



Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: MacGyver am 30.März.2019, 10:22:07
Servus,

ich werfe ein paar Gedanken dazu von mir in den Thread:

Aus meiner Sicht ist es die vernünftigste/realistischste Lösung, wenn die lokalen CB-Funker sich in "Funkzellen" mit den lokalen Funkamateuren zusammenschliessen. zB Raum Neunkirchen 4-5 lokale 11m "Melder" als Ansprechpartner für die Bevölkerung innerorts, melden an Funkamateur der die Anfragen/Notrufe weitergibt. Da möchte ich als haftender dann den Rufer schon persönlich kennen.

Das "warum so" lässt sich mit der rechtlichen Seite begründen.
Amateurfunk ist ein Funkdienst und hat damit rechtlich auch eine andere Stellung. Leite ich als Funkamateur einen Notruf an die Polizei/Rettung/... weiter, so hafte ich für die Richtigkeit und die Einsatzkräfte dürfen mich nicht ignorieren.
CB - Funk gilt als Anwendung und hat damit keine rechtliche Gleichbehandlung/Gleichstellung wie ein Funkdienst.
Zudem kann ich ein CB-Funkgerät jeden anderen in die Hand drücken. Beim Amateurfunk nicht.

Als ersten Schritt sollten wir unter den (auch im Forum vertretenen) Funkamateuren gleichgesinnte finden.
Dazu wird sicher auch Überzeugungsarbeit notwendig sein, da es unter den lizensierten noch so manchen Altkonservativen gibt. ("CB-Funk, na , mit denen red i ned...")

Der Fieldday in Zwentendorf oder in Mönichkirchen beim Enzianwirt ist da sicher ein guter Ansatzum Kontakte aufzubauen.

vy 73 de Martin


Edit: Wort "keine" eingefügt.


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 30.März.2019, 10:47:15
Servus,
sprich die Liste in Notfunk Interna mal auf Aktualität überarbeiten?

73 Günter



Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: MacGyver am 30.März.2019, 11:02:12
Hallo Günter,

ja, wäre ein erster guter Schritt.
Sobald hier der Grundstein gelegt ist, können wir dann weitere Schritte andenken.
Von meiner Warte aus ist es zuerst wichtig, ein gleichgesinntes Netzwerk aufzubauen, wo sich die Leute untereinander an de Stimme erkennen. Vespa, Draco, Skipper und Atlantis erkenne ich zB sofort an der Stimme.

Würde sich irgendjemand als Draco oder Atlantis melden, dann wäre das sofort als "Fake" erkennbar.
Auch das sollte bei diesem Thema beachtet werden (Stichwort "Spassnotrufe")

vy 73 de Martin



Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Nebi am 30.März.2019, 12:58:46
Mahlzeit.

Ich dachte mir ich schreibe meine Gedanken auch gleich dazu da ich den Notfunk am CB für eine gute Sache halte.

Speziell das Thema mit den Heim Stationen die von einer Station zur nächsten Funken müssten wegen Paula Nachrichten. Ich denke nicht das wir so viele Heim Stationen finden die sich da Beteiligen und dann noch eine Kelle Quer durch Österreich halten können.

Ich weiß meine Idee ist nicht unbedingt gut umsetzbar aber vielleicht hilfreich.

Ich denke das Relais Stationen die den Notfunk aufnehmen und weiter senden eine gute Lösung wären. Diese Relais natürlich mit Akku und Ladung durch Solar. Aufgestellt auf unseren Bergen und hohen Gebäuden.
Da es für den Notfall sein soll wäre auch einen Ausnahme der Leistung denkbar. Statt 4 Watt, 50 oder 100 Watt.


Ich hoffe meine Idee ist brauchbar und nicht ganz für die Tonne

73 NEBI


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: OUTLANDER am 30.März.2019, 19:36:35
Grüß euch alle miteinander.....

Ich finds erstmal toll das es doch ein paar gibt die sich für das Thema begeistern können und sich Gedanken darüber machen......
Wichtig ist das sich erstmal jeder für sich selbst überlegt(und das tut ihr ja schon fleißig)wie ihr im Falle eines Falles QRV sein wollt......dabei nicht zu vergessen für jene die mit Aggregaten arbeiten wollen sich genug Benzinreserven zuzulegen usw.....ich für meinen Teil werd da wohl eher auf Accubetrieb mit Solarlader hinarbeiten.....Aber das bleibt ja jedem selber überlassen ;)

Viel wichtiger ist jetzt sich mal zu überlegen was wir genau mit unserem"Notfunk"machen wollen und wann wir da zum Einsatz kommen wollen.Mir persönlich ist das mit Notrufen weiterleiten an die AFU`s usw.schon recht weit ausgeholt,weil ich mir persönlich denke das die Zusammenarbeit mit denen wohl eher schwierig wird oder gar nicht zustande kommt....warum kann sich glaub ich jeder denken der weiß wie ein Großteil von den Amateuren über die CB`ler denken und reden.Die meisten haben wohl vergessen das sie auch mal am 11Meter Band begonnen haben.....
Ich persönlich könnte mir vorstellen das diese Geschichte dahin gehen sollte,das man dies eher als Aufrechterhaltung der Kommunikation innerhalb der Gemeinden,von Bezirk zu Bezirk usw.sieht....eine Art Infodienst im Katastrophenfall eben für sämtliche Belange(zb.wie ist die Lage bei euch,wie können wir euch helfen usw.)
Wichtig dafür sind natürlich Leute,welche wenns drauf ankommt mit ihrem Equipment schnell irgendwo zb.beim Gemeindeamt eine Station aufbauen können genauso wie jene die dann auf einem Berg den man per KFZ erreichen kann eine"Verbindungsstelle"nach aussen aufbauen um Flächendeckend arbeiten zu können.(zb.auf der Hohen Wand,Hochwechsel,Stuhleck usw.)
Das wären mal meine ersten Gedanken dazu....



Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 30.März.2019, 21:02:30
Grüß Euch,

für die Benzinvorratung des Notstromaggregates habe ich mehrere 5 l Kanister auf Vorrat, leichter zu händeln als ein großer 20 l Blechkanister und einfacher zu rotieren (wird übers Jahr mit dem Rasenmäher verwendet und ersetzt). Zum Haltbarmachen gibt es Benzin Stabilisatoren, zB von  Liqui Moly https://www.amazon.de/Liqui-Moly-5107-Benzin-Stabilisator-250/dp/B001NFH3VK

Zum Thema was wollen wir mit dem Notfunk erreichen, da bin ich ziemlich konform mit Outlander.

Noch eins, Rudi von FunFolie hat auf meine Anregung einen Aufkleber für die 3-3-3er Regel entworfen.
Der Aufkleber kommt in ca 1er Stunde in den Shop, hier also exclusiv eine Vorschau darauf. Farben könnten sich eventuell noch etwas ändern, mal schauen.

Bitte um Rückmeldungen (vielleicht im Thread über die Aufkleber https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,973.0.html, damit wir hier nicht OT werden)

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: MacGyver am 31.März.2019, 11:32:37
Ich finds erstmal toll das es doch ein paar gibt die sich für das Thema begeistern können und sich Gedanken darüber machen......

Das Thema "Notfunk" ist auch relativ wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, kann nicht schaden.
Auch bei den BOS-Organisationen wird das Thema heute anders behandelt.
Das RK baut z.B.: seinen Kurzwellenfunk wieder aus bzw. neu auf.
Nur ist es beim Thema Not und Katastrophenfunk nicht mit dem aufstellen einer Antenne und einem Funkgerät getan.

Viel wichtiger ist jetzt sich mal zu überlegen was wir genau mit unserem"Notfunk"machen wollen und wann wir da zum Einsatz kommen wollen. Mir persönlich ist das mit Notrufen weiterleiten an die AFU`s usw. schon recht weit ausgeholt,
weil ich mir persönlich denke das die Zusammenarbeit mit denen wohl eher schwierig wird oder gar nicht zustande kommt....warum kann sich glaub ich jeder denken der weiß wie ein Großteil von den Amateuren über die CB`ler denken und reden. Die meisten haben wohl vergessen das sie auch mal am 11Meter Band begonnen haben.....

Dazu möchte ich Dir ein chinesisches Sprichwort mitgeben: "Auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt"

Ganz so eng solltest Du das nicht sehen. Es gibt durchaus Funkamateure, die so eine Idee auch unterstützen.
Diese gilt es zu finden und zu sammeln/vereinen. Wie bereits von mir erwähnt, gibt es altkonservative, welche so einer Idee absolut nichts abgewinnen können. Die träumen allerdings oftmalig von der "guten alten Zeit", wo zB. nur gemorst wurde. Genauso haben wir jedoch auch viele begeisterungsfähige Funkamateure, welche mit Rat und Tat dem CB-Funker zur Seite stehen würden. Der Rest ist reden, reden, reden. Denn: Durchs reden kommen'd Leut zam.

Die größere Herausforderung sehe ich jedoch bei den Kommunen.
Wenn ich als CB-Funker zur Gemeinde gehe und sage "Hallo, ich bin CB-Funker und möchte euch im Notfall unterstützen",
 dann laufe ich Gefahr, ausgelacht zu werden.
Wenn ich als Funkamateur zu Gemeinde gehe, dann ist die Gefahr auch vorhanden, ich werde jedoch aufgrund rechtlichen Status ("Funkdienst") eher ernst genommen werden.

Die von Nebi vorgeschlagenen Relais-Stationen werden sich aufgrund der rechtlichen Situation nicht verwirklichen lassen. Relais für CB-Funk sind vom Gesetzgeber nicht erlaubt.
Ausweg/Alternative wäre vlt. eine weiterleitung als Gateway via Richtfunk.
Nur stehen sich Aufwand, Kosten usw. nicht dafür.

Deshalb denke ich auch, das eine lokale Vernetzung der Funkamateure mit CB-Funkern am sinnvollsten ist.
Zudem stellen sich für auch ein paar andere Fragen:

  • Wer macht die Leitstatation ?
  • Wer sorgt für die Funkdisziplin ?
  • Wie lange hält die CB - Leitstation den QRV - Status?
  • Wer sorgt für Schutz bezüglich Störungen ?
  • Wer protokolliert die Notrufe ?

vy 73 de Martin


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: OUTLANDER am 31.März.2019, 18:07:47
Warum sollte mich jemand auslachen,wenn ich in einem Ernstfall meine Hilfe zur Aufrechterhaltung von Kommunikation der Bevölkerung anbiete.......

Du könntest ja mal unsere Idee bei den Funkamateuren anklingen lassen,bist ja selbst einer...schau ma mal ob sich wirklich wer findet der das unterstützt....
Außerdem sollten wir jetzt nicht an dem weiterleiten von Notrufen so festhalten...hab ich ja schon geschrieben das mir das persönlich a bisserl zu weit ausgeholt ist....

73...OUTLANDER


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 31.März.2019, 18:28:18
Den Weg zu den Kommunen könnte man über einen Umweg vielleicht lösen/leichter machen. Und zwar über den ÖZSV (Österreichischen Zivilschutzverband)
Wenn wir an den ÖZSV mit einen durchdachten und funktionierenden System herantreten und sie davon überzeugen könnten wäre der Weg zu den Gemeinden sicherlich leichter. Information der zuständigen Zivilschutzmitarbeiter der Gemeinden bei Schulungen über die Möglichkeiten des CB ...

Natürlich muß jeder Funker, der da mitmacht, sein eigenes, privates Umfeld "Krisensicher" haben. In einem Kat. Fall ist ja auch die eigene Familie betroffen. Speziell bei längerer Dauer der Ausnahmesituation.

Kleiner Nachsatz, MacGyver hat im Thread mit den Aufklebern einen sehr gut gemachten Flyer des ÖVSV verlinkt. Diesen möchte ich Euch hier nicht vorenthalten, da er wertvolle Tips (wenn auch auf AFU zugeschnitten) enthält. Mein Tip ausdrucken (ev.einlaminieren) und in die Funkklade reinlegen)
https://www.oevsv.at/export/shared/.content/.galleries/Downloads_Referate/Notfunk-Referat-Downloads/Notfallkommunikation_2018.pdf

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Miraculix am 01.April.2019, 11:46:42


Mir persönlich ist das mit Notrufen weiterleiten an die AFU`s usw.schon recht weit ausgeholt,weil ich mir persönlich denke das die Zusammenarbeit mit denen wohl eher schwierig wird oder gar nicht zustande kommt....warum kann sich glaub ich jeder denken der weiß wie ein Großteil von den Amateuren über die CB`ler denken und reden.Die meisten haben wohl vergessen das sie auch mal am 11Meter Band begonnen haben.....


...da kann ich MacGyver nur beipflichten, nicht alle "AFUs" denken so. Glaube sogar ein Großteil weiss aus welcher Ecke sie herkommen und sehr gerne wieder mal ein CB Mic. in die Hand nehmen. Weil es einfach Spaß macht.
Auch ist die Frequ. 27,065 MHz (Ch 9) sehr bekannt und steht in vielen Notfunkleitfäden für Funkamateure.

73, Michael


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Mike Hotel am 01.April.2019, 15:50:29
bevor sich das ganze zu einer hitzigen diskussion entwickelt:
natürlich ist im kat fall eine zusammenarbeit mit AFU wünschenswert und zweckmäßig. ich denke da sind wir uns alle einig. allerdings geht mir das jetzt für den beginn etwas zu schnell.
ich sehe den cb "notfunk" als informationsaustausch zwischen privatpersonen im krisenfall. alles was einen tatsächlichen notruf betrifft in kombination mit behörden/blaulichtorg. beauftragung, soll der AFU machen. das soll der cb funk dem AFU nicht streitig machen, um das gehts nicht. man sollte die bevölkerung wieder richtung cb anwendungen sensibilisieren, ähnlich wie mit der bevorratung oder leitfäden blackout vom zivilschutzverband.
wie atlantis schon schrieb wäre IN WEITERER FOLGE (wenn wir uns ein system überlegt haben, das hand und fuß hat) ein kontakt zum zivilschutzverband. man könnte ja, wenn von deren seite interesse besteht, auch einen ratgeber zu cb funk herausbringen. also ähnlich wie die bevorratungs und blackout ratgeber.

warum nicht auch für den notfall cb anschaffen. wenn der rundfunk nicht mehr arbeiten sollte hab ich dann immer noch die möglichkeit (privat) an infos zu kommen.


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Miraculix am 02.April.2019, 08:57:22
Vollkommen richtig Mike Hotel! Dem pflichte ich voll bei.
Für den "Normalbürger" und das mein ich nicht negativ, wäre CB Funk eine sinnvolle Ergänzung zur Ausrüstung, die der Zivilschutzverband vorschlägt.

Michael


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Frequenzwaschl am 02.April.2019, 10:05:13
serwas Miraculix

"wäre CB Funk eine sinnvolle Ergänzung zur Ausrüstung"

Angenommen wenn  nur jeder 10. Haushalt in Ö eine Handgurke hätte, glaubst das dann CB noch funktionieren würde ?
Ich denke eher nicht, die Leute sind im Normalfall vielleicht auch "unbewußt" ziemlich Rücksichtslos, und im Extremfall ???
Funkdisziplin, ohne die es ja nicht gehen würde kann man bei einem Normalbürger wahrscheinlich vergessen. Speziell bei Leuten die glauben wo sie sind ist Vorne. Bei den "Großkopferden" möchte ich garnicht nachdenken.
Am Land könnte ich mir vorstellen,daß es funktionieren würde aber in der Stadt eher fraglich.

(Meine Erfahrug: 35 Jahre Wiener Linien, Straßenbahn,U-Bahn Betrieb)

nur so ein Gedankengang, finde die Idee aber nach wie vor großartig.

73 Helmut


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 02.April.2019, 11:12:51
Servus Helmut,

ich würde das nicht so negativ sehen, die Personen die der Zivilschutzverband mit dem Rat "sich CB Funk als Ergänzung anzuschaffen" folgen würden, die haben sich  ja alle im Vorfeld schon bewußt mit der Materie auseinandergesetzt. Und die würde ich als "eher" vernünftig einschätzen. (Ja, ich weiß, wenn die Gefahr besteht die U-Bahn zu verpassen, da wird auch der Anzugträger zum Tier)
Wie ich schon weiter oben geschrieben hab, die Kanäle würden sich wieder füllen, wennst rumfragst, viele haben heute noch eine alte Cb Kiste im Keller. Antennen sei dahingestellt.

Notfalls hätten die meisten von uns, die illegale Möglichkeit auf die deutsche Norm umzuschalten und als Beispiel auf K45 den Notfunk abzuwickeln.
Wie gesagt, illegal und im Reichweitengebiet an der Grenze zur BRD vermutlich nicht verwendbar, aber machbar.

Nur so mal mein Gedankengang

73 Günter



Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 03.April.2019, 21:23:26
Einfach zum Nachlesen...
https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,403.msg2670.html#msg2670

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: MacGyver am 17.Oktober.2019, 08:49:35
Aus gegebenen Anlass hole ich diesen Beitrag wieder hervor, da die Welt ständig in Bewegung ist.

Aufgrund verschiedener Überlegungen besteht eine etwas realistischere Chance, den CB-Funk mit dem Amateurfunk im Thema Notfunk zu vernetzen. Das Problem/die Herausforderungen dabei ist, das der Funkamateur auf legalen Weg nicht direkt mit dem CB-Funker kommunizieren kann, wenn er kein CB-Funkgerät hat. Zudem werden in den Medien CB-Funk mit Amateurfunk gleichgesetzt und dadurch ein falsches Bild publiziert. Amateurfunk ist ein Dienst, CB-Funk ist eine Anwendung. Das bedingt auch, das der Funkamateur mit einem eindeutigen Rufzeichen identifizierbar ist, während man am CB-Funk streng genommen sich nur aufgrund der Stimme identifizieren kann, da die Rufnamen frei wählbar sind.

Bitte um Vorschläge, wie wir uns CB-Funkseitig hier annähern können, um die Frage "Warum soll ich die CB-Funker beteiligen" schlüssig beantworten zu können.

vy 73 de MacGyver


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 17.Oktober.2019, 10:29:24
Grüß Euch,

als einen Pluspunkt für den CB Funk sehe ich die Möglichkeit im Kat. Fall eine schnelle  Verbindung zwischen Gemeinde/Feuerwehr/Einsatzleiter (im Regelfall ohne CB Funk) und div. eingesetzen LKWs/Bagger/... (sehr oft mit CB ausgestattet) zu ermöglichen.

Wobei
1.) ich nicht weiß, wieweit Gemeinden in Gefährdungslagen (Hochwasser...) da schon von sich aus vorgesorgt haben. (Der berühmte Notfunkkoffer im Gemeindeamt bzw CB Funk im Einsatzleitwagen der FF)
2.) hier es schon reichen würde dem Einsatzleiter ein CB Funkgerätes (+ Antenne etc.) zur Verfügung zu stellen .
3.) dies auch nichts mit der Schnittstelle CB - AFU zu tun hat.

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: gfrastsackl am 17.Oktober.2019, 11:33:59
Grüß Euch,

als einen Pluspunkt für den CB Funk sehe ich die Möglichkeit im Kat. Fall eine schnelle  Verbindung zwischen Gemeinde/Feuerwehr/Einsatzleiter (im Regelfall ohne CB Funk) und div. eingesetzen LKWs/Bagger/... (sehr oft mit CB ausgestattet) zu ermöglichen.

Wobei
1.) ich nicht weiß, wieweit Gemeinden in Gefährdungslagen (Hochwasser...) da schon von sich aus vorgesorgt haben. (Der berühmte Notfunkkoffer im Gemeindeamt bzw CB Funk im Einsatzleitwagen der FF)
2.) hier es schon reichen würde dem Einsatzleiter ein CB Funkgerätes (+ Antenne etc.) zur Verfügung zu stellen .
3.) dies auch nichts mit der Schnittstelle CB - AFU zu tun hat.

73 Günter

grias eich

ich nehme mal an dass die gemeinde untereinander mit deren gemeideeigenen autos eh mit betriebsfunk versorgt sind ok wir sind halt nicht die kleinste gemeinde daher habt unsere gemeinde villeicht funkmässig was andere nicht haben.un bei uns in der gemeinde gibts ja viele mitarbeiter die auch bei der ff sind und somit ist es ja auch etwas einacher zu komunizieren.
ich vermute mal dass der einsatzwagen nicht unbedingt cb gerät beötigen würde wobei es sicher auch kein fehler ist.besser wäre es jedosch wenn in allens ff häusern dort eine brauchbre antenne für cb aufgestellt ist und dort ein cb gerät stationiert ist denn wenn einsatz dann ist das ff haus ständig besetzt udn somit könnte der oder die dort anwesenden ja notfallmeldungen von cb direkt an feuerwehr polizei geleinde ezc an die behörden weitergegeben werden.
bei uns da ist am ff haus eine cb antenne montiert genauso wie am gemeindelagerplatz da ist auch cb antenne aufgebaut inwieferne die da kommunizieren oder können das ist allerdings eine andere frage.

ach zum mc gayver das stimmt dass afu ler legal nicht mit cb kommunizieren dürfen mit den afu geräten. aber wenn ich mich nicht irre so heisst es ja im notfal wenns um menschenleben geht und es keine andere möglichkeit gibt weil zb auch das tel netz ausgefallen ist so darf der fa auf jeder frequenz den notruf absetzen genauso auf bos frequenzern gut die sind jetzt verschlüsselt aber ich nehme in diesen falle an dass man auch hier wenns um menschenleben geht "illegal" werden darf ohne dass es strafen gibt. klar als spaßoder weil ma nes will so darf man ja nichtkommunizieren aber im NOTFALL ist alles so ziemlich egal so hörte ich das mal in einen kurs von einen herrn der damals bei der fü tätig war.

vy73 gfrastsackl
vy 73


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: MacGyver am 17.Oktober.2019, 12:02:17
Das stimmt schon, "Not kennt kein Gebot"

Nur geht's hier eher darum, auf legalen Weg eine Verbindung zu ermöglichen um z.B.: im Rahmen einer Übung zusammenzukommen.
Der CB-Funker darf legal  den Amateurfunk mithören, der Funkamateur jedoch nur mit zugelassenen CB-Funkgeräten senden.
Auch wenn es in Natura schon jetzt anders gelebt wird gelten immer noch die Gesetzgebungen.

Der Notfunk ist zudem auf Regionen begrenzt. zB Hochwasser im Eferdinger Becken, Schlamm- bzw. Schneelawine im Pongau
Da kannst dich ned auf "Notfallgebung" berufen, wenn die Infrastruktur überall anders funktioniert.

Nicht zuletzt gibt es immer noch da Problem, das CB-Funk in den Medien (Zeitungen, Rundfunk,...) dem Amateurfunk gleichgesetzt wird.

vy 73 de MacGyver


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: Atlantis am 17.Oktober.2019, 14:02:19
Grüß Euch,

der einfachste Weg um eine legale Schnittstelle zwischen CB und AFU einzurichten wäre ein gemeinsamer Funkshack wo jeweils ein Funkamateur und ein CB Funker nebeneinander ihre Geräte betreiben. Ob dieser Shack jetzt in einer Wohnung, einem KFZ, einem Zelt, der ALLS, ... aufgebaut wird ist eigentlich zweitrangig.

So kommt keiner in die "Not" auf betriebsfremden Frequenzen funken zu müssen und der Stress zwei Frequenzbereiche syncron zu bearbeiten fällt auch weg. Zumal ja auch alle Funksprüche protokolliert werden müssen.

Sprich man bildet "Funkerpaare", bestehend aus je einen AFUler und einem CBler, die miteinander agieren.
Vorteile, die "Funkerpaare" verstehen sich untereinander*, die CBler erhalten erweiterten Einblick in die Welt der AFUs und umgekehrt. Könnte mir vorstellen, dass sich so mancher CBler dadurch zum Kurs anmeldet und mancher AFU sich wieder mal auf dem 11 Meter Band hören lässt...

*wenn die Sympathie nicht passt löst sich dieses Pärchen nach der ersten Übung sowieso wieder auf.


Zu meinem vorigen Post, ich meinte die Kommunikation zu gemeindefremden Nutzfahrzeugen wie Schotterlastler, Bagger etc. nicht die Kommunikation innerhalb gemeindeeigener KFZ.

73 Günter


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: gfrastsackl am 17.Oktober.2019, 14:58:34
Das stimmt schon, "Not kennt kein Gebot"

Nur geht's hier eher darum, auf legalen Weg eine Verbindung zu ermöglichen um z.B.: im Rahmen einer Übung zusammenzukommen.
Der CB-Funker darf legal  den Amateurfunk mithören, der Funkamateur jedoch nur mit zugelassenen CB-Funkgeräten senden.
Auch wenn es in Natura schon jetzt anders gelebt wird gelten immer noch die Gesetzgebungen.

Der Notfunk ist zudem auf Regionen begrenzt. zB Hochwasser im Eferdinger Becken, Schlamm- bzw. Schneelawine im Pongau
Da kannst dich ned auf "Notfallgebung" berufen, wenn die Infrastruktur überall anders funktioniert.

Nicht zuletzt gibt es immer noch da Problem, das CB-Funk in den Medien (Zeitungen, Rundfunk,...) dem Amateurfunk gleichgesetzt wird.

vy 73 de MacGyver

das hast schon recht legal bleiben ist ja immer das beste  keine frage.

aber die sache dass in den zeitungen etc medien das falsch dargestellt wird da sollte mal der övsv eine klärung schaffen. abgesehen mal zeitung wenn man eifrig zeitung liest so merkt man sehr schnell dass die sich wiedersprechen und das nicht im bezuge funk sondern allgemein udn der zeitung liest weiss die zeitungshersteller schreiben so sachen wie sich die leser nur anlocken können zum klatschzettel kauf.denn es ist ja so dass die mal das so schreiben und am nästen tag das ganze wieder anders da sollte ein gscheiter leser ja glaich dahinterkommen hoppala da stimmt ja was nicht

daher les ich keine zeitung mehr da die einfach zu teuer ist und meine zeit zu wertvoll ist um  den schmarrn was da verbreiten


Titel: Re: Notfunk für 11m CB-Funk
Beitrag von: ExUser1082 am 17.Oktober.2019, 17:33:19
Ich weiß nicht wer hier alles die Rundmail von Jochen CB Corvinus wirfunken@gmx.at (ist ja nicht geheim) empfängt,
https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,1074.0.html (https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,1074.0.html)
daher passend zum Anlass u.a. letztes Schreiben vom 16.10.19:

Zitat
Liebe Freunde,
 
danke für die zahlreichen Rückmeldungen!
Als Ergebnis kann ich kurz zusammenfassen:
 
Von jenen, die ein SSB-Radio besitzen konnten die Meisten die Notfunkleitstelle sowie die "normalen" Amateurstationen auch mit ihren SSB-Radios empfangen. Nur QRP-Stationen (meist 5 Watt) sind damit meist nicht mehr empfangbar.
Bei jenen, die keinen brauchbaren Empfang hatten, war die Ursache ein zu hoher Störpegel, meist ein innerstädtischer Standort.
 
Bei mir selbst hat es auch geklappt, ich habe zum reinen Empfang meinen portablen Tecsun PL365 mit 45-cm-Teleskopantenne verwendet.
Dieser war völlig ausreichend, einen kurzen Film habe ich Euch gemacht. Darin hört man den Vergleich zum Yaesu 857 mit 40 m langer MFJ-Antenne.
Der SiLabs Si 4735 - Chip von Silicon Labs ist schon super!
Der kleine Tecsun PL365 ist ein echtes "Schweizermesser-Radio", sogar mit einer echten Ladeschaltung für USB! (Zubehörantennen gibt es auch dazu)
 
Hier der Link zum Film: https://youtu.be/yr8schYmMog    --> DANKE an Draco, der so nett war, mir den Film auf Youtube zu spielen!
 
Derzeit plane ich gemeinsam mit dem ÖVSV, den Dezember-Notfrunkrundspruch zu einer angemeldeten Übung auszuweiten und alle CB-Funker explizit dazu einzuladen.
Die Verbindung CB - ARENA-Leitstelle soll über die Amateure erfolgen, die dann vorher und parallel auf CB UND 80m QRV sein sollen.
Soweit die Idee.
 
Der geplante Termin ist der 4. 12. 2019, vermutlich in der Zeit ab 17:45 für CB, ab 18:45 Uhr auf 80 m (3643 kHz LSB)
Als "Notfunk-Callsign" für CB-Funker habe ich Vorname+Skip vorgeschlagen. Das erfüllt den Datenschutz und ist trotzdem brauchbar.
 
Alle Details folgen, sobald ich sie habe. Bitte haltet Euch aber den 4.12. Abends frei.
 
Hoffen wir, dass es klappt!
 
Beste 73,
 
Jochen